Für alle, die nicht länger auf die neuesten Bikes von Specialized warten können: Wir sammeln für euch alle News zum neuen 2018er Sortiment und stellen euch die bereits vorgestellten Neuheiten in unserem Blog vor. So verpasst ihr nichts.
Specialized hat sich für das neue Modelljahr wieder einmal viel vorgenommen. Die Kalifornier präsentieren ein neues Bike nach dem nächsten und scheinen sich bei jedem Modell wieder neu zu übertreffen. Aktuell bereits neu vorgestellt und von uns ausführlich unter die Lupe genommen wurden unter anderem das neue S-Works Tarmac, Diverge, CruX, Allez, Turbo Levo Carbon und das Elite.
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Specialized Rennräder 2018
S-Works Tarmac
Ambitioniert wie immer war das hauseigene Ziel für das neue Tarmac: Leichter, schneller und mit besserem Handling als jedes andere Rennrad soll es sein. Dazu wurde der Rahmen nicht nur leichter, sondern auch aerodynamischer. Die Sitzstreben wurde weiter nach unten verlagert, was laut Specialized die Luftzirkulation deutlich verbessert und so den Windwiderstand deutlich verringert. Stolze 45 Sekunden sollen dabei auf einer Strecke von 40km bei 40km/h dabei eingespart werden. Doch damit nicht genug: 1200 Prototypen haben die Kalifornier für das neue Design des Unterrohrs verschlissen, um Luftverwirbelungen zu reduzieren, die Reifenfreiheit zu erhöhen und Kabelkanäle zu integrieren, damit das Ganze auch schön aussieht.
Beim Gewicht hat sich aber noch mehr getan. Der neue Tarmac Rahmen wiegt schlappe 20% weniger als der Vorgänger, nämlich nur 733 Gramm. Übrigens wird wie auch beim Roubaix 2017 der auslaufende Rahmen weiterhin mit frischen Komponenten in den Läden stehen. Das "alte Tarmac" wird dann mit der Bezeichnung SL5 angeboten, der neue Rahmen mit SL6. Zwar wird es wie bei Specialized üblich auch wieder eine Männer- und Frauen Version geben, doch die unterscheidet sich nur in den Komponenten. Der Rahmen bleibt durch den Rider Shared Platform Ansatz gleich und soll für beide Geschlechter eine optimale Performance bieten.
Um aus dem Tarmac ein perfekt ausgewogenes Rennrad zu machen, wurde auch an der Komfortschraube gedreht. Specialized setzt dazu auf eine angeschnittene Sattelstütze mit Tragflächenoptik, welches neben einer besseren Aerodynamik auch die Nachgiebigkeit des Rahmens erhöhen soll. Die flache Kante lässt das Rohr nur in eine Richtung nachgeben, was vor allem in der Vertikalen für mehr Komfort durch abgedämpfte Vibrationen führen soll. Außerdem wurde die Sattelklemme nach unten bewegt und das Carbon-Layup für mehr Steifigkeit optimiert.
Für viele sicherlich eine Enttäuschung: Das neue Tarmac 2018 wird es vorerst nicht als Disc Variante mit Scheibenbremsen geben. Wir spekulieren aber auf eine zusätzliche Version Ende 2017 / Anfang 2018, wenn die Disc-Bremse bei der WorldTour freigegeben wird.
Was es dafür aber geben wird ist eine extrem limitierte Sonderedition mit dem Namen "S-Works Tarmac Ultralight". 500 Leichtbaufetischisten dürfen sich dann über einen Rahmen mit einem revolutionären hauseigenen Lack freuen, der gerade einmal 10 Gramm wiegt.
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Diverge
Das Diverge ist die Allzweckwaffe von Specialized und sowohl auf der Straße als auch abseits der befestigten Wege ein treuer Begleiter. Um die Offroad-Fähigkeiten noch weiter auszubauen, wurde für das neue 2018er Modell fleißig am Rahmendesign geschraubt und neue Features integriert. Das Gravel Bike verfügt wie gehabt über einen sehr flexiblen Rahmen, erhöhte Reifenfreiheit sowie einen innovativen Rahmen, der trotz seiner hohen Stabilität auch extrem leicht ist.
Das erste große neue Feature ist die Future Shock Technologie, die wir schon vom Roubaix kennen. Eine Dämpfereinheit sitzt hier im Steuerrohr und fängt Stöße und Vibrationen ab. Während die Roubaix-Version noch einen geradlinigen Federweg von 20mm bot, wurde beim Diverge eine progressive Feder verwendet, was beim Offroad-Einsatz ein deutlich besseres Ansprechverhalten bei härteren Schlägen verspricht. Die neue Generation des Diverge wird außerdem noch mehr Reifenfreiheit bieten, sodass du bei Bedarf noch breitere Gummis aufziehen kannst. Die Carbonvariante lässt Größen bis 700x42mm oder 650bx47mm zu, sodass du noch mehr Offroad-Performance auf deine lokalen Trails zaubern kannst. Mit der Open Road Geometrie und dem niedrigem Tretlager sowie einem kurzen Hinterbau besticht das Diverge mit hoher Agilität und sicherer Kurvenlage auch auf schwierigem Terrain.
Auch als reinrassiges Rennrad soll das neue 2018er Modell ordentlich Betrieb machen. Die S-Works Variante wiegt dazu nur 880g (Rahmengewicht), außerdem wurden wie beim Tarmac die Sitzstreben tiefer positioniert. Das Tretlager wurde ebenfalls abgesenkt, um für mehr Stabilität und ein besseres Handling zu sorgen. Der neue Rahmen soll auch bis zu 5% mehr Nachgiebigkeit bieten und dank der CG-R Sattelstütze auch im Heck ordentlich Flexibilität bieten.
Weitere Features: Scheibenbremsen mit 160mm Durchmesser, die SWAT-Box zur Aufbewahrung von Werkzeug und Equipment im Unterrohr, Plug&Play Schutzblech-Bohrungen sowie drei Bohrungen für Flaschenhalter. Die Rider Shared Platform erlaubt die gleiche Geometrie für Frauen und Männer.
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CruX
Das Specialized CruX ist auch abseits des Asphalts zu finden, ist aber eine reine Cyclocross-Rennmaschine. Und die bekam für 2018 eine ordentliche Entschlackungskur. Der Rahmen ist ganze 400 Gramm leichter und wiegt in der 56cm Rahmenhöhe nur noch 900 Gramm. Außerdem gibt es mehr Komfort durch die 20mm tiefer liegende Sattelstützklemmung, die für mehr Nachgiebigkeit im Sitzbereich sorgt. Das Tretlager sitzt außerdem tiefer als bei vergleichbaren Cyclcrossrädern, um für ein direkteres Fahrverhalten zu sorgen. Die Reifenfreiheit wurde erhöht und beträgt jetzt 8mm in alle Richtungen bei einem Standard-33mm-Reifen. Das Rahmendreieck vorne erweitert, sodass das Cyclocross-übliche Schultern des Rads kein Problem darstellt. Bonus: Damit es nicht ganz so schmutzig zur Sache geht, wurde wasser- und dreckabweisender Lack verwendet.
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Allez
Das Allez ist das Einsteiger-Rennrad von Specialized und soll im Modelljahr 2018 neue Maßstäbe für Alurahmen setzen. Neben einer verbesserten Aerodynamik war auch das Gewicht das Hauptaugenmerkt der Entwickler. Der E5 Alurahmen setzt auf ein wie beim Tarmac geformtes Oberrohr und die tiefer gesetzten Sitzstreben. Außerdem gibt es eine neue Fact Carbon Gabel, die in Verbindung mit dem Steuerrohr aus Carbon sowohl das Gewicht reduziert als auch ein präziseres Handling ermöglicht. Die neue Geometrie besitzt außerdem eine längeres Steuerrohr und längeren Radstand, sodass dem Fahrer mehr Spielraum beim Riding Style gelassen wird. Preislich wird das Allez sowohl absolute Einsteiger auch als erfahrene Rennfahrer ansprechen.
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Specialized E-Bikes 2018
Mehr lesen > Specialized Turbo E-Bikes Modellübersicht
Turbo Levo FSR Carbon
Das E-MTB Flagschiff von Specialized wurde für 2018 komplett neu aufgelegt. Verbesserter Antrieb, geringeres Gewicht, höhere Steifigkeit und ein noch präziseres Handling stehen auf der Liste, und machen das sowieso schon nach maximalen Fahrspaß schreiende Fully mit Plus-Size-Bereifung zu einem echten Leckerbissen auf dem Trail.
Der neue Carbonrahmen kann dabei mehr als nur gut aussehen. Im Vergleich zum alten Alurahmen konnte die Steifigkeit spürbar erhöht werden, während spürbar am Gewicht gespart wurde. Satte 650 Gramm weniger nämlich, und das bei einem 40% steiferen Rahmen (laut Hersteller).
Das Levo wurde dabei von der Pike auf als Trail-Bike entwickelt, dessen Rahmen sich an der beliebten Stumpjumper-Plattform mit Trail 6Fattie/29er Geometrie orientiert. Bei der Reifenbreite geht Specialized 2018 von 3" auf 2,8" runter, was den Einbau einer größeren Gabel (150mm statt 140mm) ermöglichte. Das Tretlager wanderte dadurch etwas nach unten, der Lenkwinkel fiel auf entspannte 66,1°. Hinten arbeiten weiterhin 135mm. Bei den Bremsen wurde mit 200mm Rotoren auf mehr Zugstärke gesetzt.
Der neue Turbo 1.3 Motor soll einen verbesserten Wirkungsgrad, optimiertes Wärmemanagement und deutlich mehr Power bieten. Specialized nennt außer den vorgeschrieben 250 Watt zwar keine genauen Zahlen, doch 15% mehr Drehmoment als der Vorgänger sollen dank neuer Neodymium Magneten, verbesserter Elektronik und einer neuen Kontrolleinheit drin sein. Außerdem bekam der Antrieb ein Software-Update spendiert, welches die Kraftübertragung und das Fahrgefühl noch weiter verbessert. Außerdem lassen sich durch die Specialized App die Unterstützungsmodi individuell anpassen, während das Smart Control Feature alle 10 Sekunden die Reichweiten-Daten aktualisiert, sodass leere Akkus auf dem Trail Geschichte sind.
Das Cockpit des 2018 Turbo Levo Carbon lässt sich an die Bedürfnisse des Fahrers anpassen. Die minimalistische Bedieneinheit lässt sich mit jedem ANT+ Fahrradcomputern sowie Garmins und deinem Handy gekoppelt werden, während MTB-Puristen auch komplett ohne Display unterwegs sein können. Mit der Bedieneinheit lässt sich dann durch die Unterstützungsmodi schalten sowie den Anschiebhilfe aktivieren, die 2018 auch erstmals dabei sein wird.
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Kenevo
Das Levo bleibt im Jahr 2018 aber nicht allein, denn der E-MTB Sektor von Specialized bekommt Zuwachs. Turbo Kenevo heißt der Neuzugang im Sortiment und richtet sich vor allem an alle Freerider und Downhill-Fans, die keinen Bock mehr aufs Shuttlen haben. Denn mit 180mm Federweg und bärenstarkem Brose Motor mit 500Wh Akku ist das Kenevo für jede Steigung gerüstet. Schon am Rahmen erkennt man, an wem sich der Neuling orientiert. Das kleine Rahmendreieck vorne zeugt ganz klar vom Enduro und einer deutlich abfahrtsorientierten Geometrie. Der Lenkwinkel ist mit 65° sehr flach und soll zusammen mit dem tiefliegenden Tretlager viel Laufruhe und Fahrstabilität herbeizaubern, während der 455mm Reach und die gekürzten Kettenstreben für die nötige Aggression und Verspieltheit sorgen sollen.
Für das kommende Modelljahr wird es mit dem Kenevo Expert 2018 nur eine Variante geben, die dem Namen entsprechend ganz brauchbar ausgestattet wurde: Rock Shox Lyrik in der Front, hinten ein Öhlins TTX 22M Dämpfer und für den Antrieb gibt eine SRAM GX spendiert. 6300€ soll das neue Geschoss kosten. Wer eher auf Farbe steht, darf sich auf ein türkis-grünes Modell ähnlich des neuen Enduro (siehe weiter unten) freuen.
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Specialized Mountainbikes 2018
Epic
Die Epic-Familie bekam letztes Jahr mit dem HT Hardtail schon spektakulären Zuwachs, jetzt bekommt das Fully ein neues 2018er Update. Das erfolgreiche Race-Fully wird leichter, schneller und wartet mit innovativen und intelligenten neuen Features auf.
Der Rahmen bekommt das beim Epic HT erprobte neue Carbon Layup sowie eine optimierte Geometrie, die den immer anspruchsvolleren Cross-Country- und Marathon-Strecken gerecht werden will. Ansonsten standen vor allem zwei Verbesserungen für die Neuauflage des 100-mm-Fullys im Fokus: geringeres Gewicht und ein direkteres Fahrverhalten.
Um die überschüssigen Pfunde loszuwerden verzichteten die Kalifornier auf den Horst Link in der Kettenstrebe, was allein schone 240 Gramm weniger auf der Waage verzeichnen soll. Die neue Carbon-Schichtung erledigt den Rest, sodass am Ende 525 Gramm weniger für den Pro, Expert und Comp Carbonrahmen erreicht werden. Die S-Works Zahlen dürften noch besser ausfallen.
Das Fahrverhalten wird durch Geometrie-Anpassungen noch aggressiver. Die 29er Plattform kommt mit einem 69,5° Lenkwinkel, 1° steiler als noch der Vorgänger, sowie einem kürzeren Stack und einem längeren Reach. Die Kettenstreben wurden ebenfalls kürzer, und sollen für mehr Flex sorgen. Dank eines verkürzten Gabelversatzes auf 42mm soll das MTB sich weiterhin sehr agil und wendig fahren, bei einer gleichzeitig verbesserten Laufruhe.
Ebenfalls komplett überarbeitet hat Specialized den Brain-Dämpfer am Hinterbau. Das System, das bei aktiven Fahrerimpulsen geschlossen bleibt und erst bei Erschütterungen auf das Hinterrad geöffnet wird und dämpft, soll mit dem Brain 2.0 noch intelligenter werden. Eine Neupositionierung näher an der Hinterradachse soll für ein besseres Ansprechverhalten sorgen, außerdem soll das System noch reaktiver und leichtgängiger arbeiten.
Neben fünf Unisex-Modellen aus Carbon und einer Alu-Ausführung aus dem Specialized M5 Premium-Aluminium wird es drei spezielle Frauen-Epics geben. Die Geometrie ist überall die gleiche, nur bei den Parts und dem Material gibt es Unterschiede.
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Enduro
Trotz des Updates im letzten Jahr hat sich Specialized auch 2018 wieder am Enduro zu schaffen gemacht und damit auf die aktuellen Trends des sich stetig weiterentwickelten Sports reagiert. Die Änderungen an der Geometrie verdanken die Kalifornier vor allem dem Feedback der Profi-Fahrer des Enduro Teams, die am besten wissen, wie man noch schneller zum Ziel kommt.
Die Updates im Detail:
- Bis zu 19mm längerer Reach (abhängig von Modell/Rahmenhöhe)
- Flip-Chip zur Anpassung der Geometrie
- Enduro 650B: Neue Position des Dämpfers für progressivere Kennlinie
- S-Works Modelle mit Öhlins TTX Boost Gabel
- Pro/Elite Modelle mit Öhlins StX Gabel
- 800mm breiter Lenker
- SWAT CC + Command Dropper Post für S-Works/Pro und alle Modelle mit Coil Dämpfer
Gute Nachrichten für die Enduro 2017er Fraktion: Die Dämpferhalterung mit Flip-Chip lässt sich ohne Probleme nachrüsten.
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