Noch ist das Modelljahr 2021 bei Specialized nicht komplett, doch an Highlights und neuen Bikes mangelt es den Kaliforniern definitiv nicht. Wir haben uns die bisher vorgestellten Neuheiten von Specialized für 2021 genauer angesehen und präsentieren euch unsere Highlights.
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Specialized Diverge 2021
Typ: Gravel Bike
Einsatzzweck: Offroad, Langstrecke
Das noch recht junge Diverge erhält für 2021 bereits sein drittes Update seit seiner Neuvorstellung im Jahr 2014 und wird Specialized-typisch mal wieder noch besser, leichter, schneller. Aber der Reihe nach. Erstmal bekommt das Diverge die Future Shock 2.0 Technologie aus dem Roubaix verpasst: Oberhalb des Steuerrohrs setzt diese an und bietet bis zu 20mm vertikale Nachgiebigkeit. Die Federwirkung kann per Drehrad auch während der Fahrt justiert werden. Zusammen mit dem flachen Lenkwinkel werden auch technisch anspruchsvolle Passagen im Gelände zum Kinderspiel. Apropos Geometrie: Specialized hat außerdem das Tretlager angehoben, um mehr Bodenfreiheit zu gewähren. Trotzdem soll sich das Diverge noch spielerisch handlen lassen und gleichzeitig maximale Kontrolle und Sicherheit versprühen. Cooles Detail bei der Kettenstrebe: Die Strebe auf der Antriebsseite ist aus Carbon, um sowohl die notwendige Balance aus Gewicht und Belastbarkeit zu erfüllen. Auch bei der Ausstattung setzt Specialized auf intelligente Gimmicks: Unter dem Flaschenhalter im Unterrohr ist ein Staufach versteckt, in dem Minitool und Schlauch Platz finden. Weniger Gimmick, mehr Rowdy ist der Manic Dropper Post von X-Fusion, der ab Werk mit dabei ist und dir auf den Trails die notwendige Bewegungsfreiheit geben soll.
Die Modellvielfalt ist enorm. Neben drei Alu-Varianten (Start bei 1.099€ für das Base E5 mit Claris-Gruppe) gibt es das Diverge noch in 6 Carbon-Ausführungen, angefangen mit dem Base Carbon für 2.499€ bis hin zum S-Works Diverge für 9.999€, ausgestattet mit SRAM Red eTap Eagle.
Specialized Tarmac SL7
Typ: Race Bike / Aero Bike
Einsatzzweck: Racing, Sprint, Höhenmeter
Das Venge ist tot es lebe das neue Tarmac SL7. So oder so ähnlich könnte man die neue Rennrad-Wunderwaffe von Specialized ankündigen, die sich wie viele andere Hersteller auch gedacht haben, das man die klassischen Racing Bikes ja auch noch einen Ticken aerodynamischer machen könnte, um klassische Aero-Bikes eigentlich überflüssig zu machen. Herausgekommen ist das neue Tarmac SL7, die Vereinigung der besten Eigenschaften des Tarmac Vorgängers und des Venge. Keine Kompromisse mehr, sagte das Produktmanagement von Specialized dazu. Für die verbesserte Aerodynamik sorgen verbesserte Rohrprofile an fast allen Stellen des Rahmens, eine Aero-Sattelstütze und der Aero-Lenker Aerofly kommen direkt vom Venge. Beim Gewicht gibt es dagegen keine Verbesserungen, warum auch? Beim Gesamtgewicht steht das Topmodell S-Works Tarmac SL7 bei 6,7 kg glatt und ist damit startbereit für den UCI-Einsatz. Während das Top-Modell mit Fact 12r Rahmen daherkommt, setzen die günstigeren Modelle auf das Fact 10r Material mit einem Rahmengewicht von 920 Gramm (120g mehr als das Top-Modell). Preislich bewegt man sich in vertrauten Gefilden: Den Einstieg mach das Tarmac SL 7 2021 mit mechanischer Ultegra für 4.999€, das Top-Modell gibt es je nach Wunsch mit elektronischer Shimano oder SRAM Schaltung für jeweils 11.499€.
PS: Das Venge wird es folgerichtig 2021 nicht mehr im Sortiment der Kalifornier geben.
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Specialized Epic 2021
Typ: 29er Race-Fully
Einsatzzweck: Cross-Country, Marathon, Race
Man merkt, dass die olympischen Spiele dieses Jahr (theoretisch) anstehen. Denn neben Cannondale hat auch Specialized seine XC-Rakete in die Startposition gebracht. Das Epic geht für 2021 mit einem leichteren Rahmen, verbesserten Brain-Dämpfungssystem, noch flacherer Geomtrie und neuer Carbon-Dämpferaufhängung. Alles in allem: Weniger Gewicht (1441 Gramm in der S-Works Variante!!), steiferer Hinterbau, direkteres Handling und verbesserte Kraftübertragung. "Fastest XC Bike ever?" - Maybe. Nahe dran auf jeden Fall. Da die XC-Kurse immer anspruchsvoller werden, dürfen Entwickler die Trail-Kompatibilität nicht aus dem Auge lassen. Deswegen wurde das Epic noch länger und flacher, der Lenkwinkel wurde um stolze zwei Grad verringert, die Kettenstreben wurden noch kürzer. Husch, husch - spielerisch soll es so durch schwierige Passagen und schnelle Kurven gehen. Preislich ist der Vollcarbon-Renner ab 4.299€ in der Comp Variante zu haben, die Top-of-the-Line S-Works Variante (im Bild) gibt es für mehr als das Doppelte (11.599€).
Specialized Epic Evo 2021
Typ: 29er Race-Fully
Einsatzzweck: Downcountry, Trail, Tour
Das Evo-Kürzel hat bei Specialized Tradition. Schon seit fast 10 Jahren stehen die Evo-Modelle für mehr Fahrspaß bergab. 2021 gibt es analog zum neuen Epic auch das neue Epic Evo, dass auf der gleichen Rahmenplattform aufbaut, aber hier und da etwas mehr auf Fahrspaß getrimmt wurde. Mit 120mm Federweg vorne und 110mm am Heck, breiteren Reifen, Vario-Stütze, kurzer Vorbau und griffigeren Bremsen sollen nicht nur Abfahrten besser gemeistert werden, sondern das Epic auch als sportlichen Tourer seine Reifeprüfung machen können. Mit dem SWAT-Minitool am Flaschenhalter wurde hierfür auch das passende Werkzeug verstaut. Wer am Setup etwas tüfteln will, kann die Tretlagerhöhe um 6mm verstellen, der Lenkwinkel wird so ebenfalls um bis zu 0,5° angepasst. Feinheiten, die für ambitionierte Fahrer bereits einen großen Unterschied machen. Beim Evo startet der Preis für die 2021er Modelle bei 4.499€, das S-Works EVO kostet 11.599€ (im Bild).
Specialized Status 160 2021
Typ: Mullet Enduro Fully
Einsatzzweck: Enduro, Bikepark
Allzu viele Infos zu dem wiederbelebten Specialized Status 160 und den Verfügbarkeit in Europa gibt es noch nicht, doch in den USA gibt es schon die ersten Shops, die das Einsteiger-Enduro an den Mann bringen. Das Status ist ein Enduro ohne Schnickschnack, nicht besonders leicht oder gut ausgestattet, dafür stabil, spaßig und verspielt. Mit 29“ vorne und 27,5“ hinten nutzt Specialized von Haus aus das Set-Up zahlreicher Weltcup Fahrer, welche das Mullet-Bike nicht mehr missen möchten. 160mm Federweg vorne und hinten sorgen für ausreichend Trail-Performance, wobei der Hinterbau stark an das neue Stumpjumper erinnert und ähnlich gute Klettereigenschaften bieten dürfte. Der Fokus liegt aber auf der Downhill Performance, was man auch an dem verstärkten Rocker erkennen dürfte. Carbonrahmen? Fehlanzeige! Dafür gibt es eine Variostütze, Flipchip am Dämpfer, Fox Fahrwerk und SRAM Schaltung. 16 Kilogramm wiegt das gute Stück und wird so um die 2.699€ kosten – die perfekte Alternative für jene, die sich das Enduro nicht leisten können. Eine Version mit 140mm Federweg ist ebenfalls in Planung.
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Specialized Rockhopper 2021
Typ: Allrounder-Hardtail
Einsatzzweck: Freizeit, XC
Einsteiger-Mountainbikes kriegen bei den Neuvorstellungen häufig weniger Anerkennung, dabei sind dies die Räder, die am Ende des Jahres Bestseller in den Büchern der Händler stehen. Specialized hat für 2021 sein Rockhopper neu aufgelegt und den Premium A1 Alu-Rahmen verbessert. Intern verlegte Züge sowie eine XC-inspirierte Geometrie sind die größten Neuerungen., außerdem wurde das Portfolio erweitert. Bis zu 8 Größen sind bei einigen Modellen verfügbar, wobei sich die Laufradgröße (27,5"-29") und der Federweg (80-100mm) nach der Größe richten. Die Preise starten bei 499€ und gehen bis hoch auf 1.199€ für das Expert Modell (im Bild).
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Specialized Turbo Vado SL
Typ: E-Bike Trekking
Einsatzzweck: Urban, Pendler, Tour
Eigentlich noch ein 2020er Modell, aber so frisch und so neu, dass wir es einfach in unsere 2021er E-Bike Highlights gepackt haben, ist das neue Turbo Vado SL von Specialized. Das dezente Trekking-E-Bike mit moderner Urban-Optik wirkt auf den ersten Blick so rein gar nicht wie ein E-Bike, was natürlich vor allem der nahtlosen Integration des Akkus geschuldet ist. Der 320Wh Akku befeuert den Specialized SL 1.1 Motor, eine Co-Produktion von Specialized und dem Deutschen Automobilzulieferer Mahle. Dieser protzt mit seinen 35Nm bei 240 Watt jetzt nicht mit Kraft, überzeugt aber durch seinen harmonischen & gleichmäßigen Antrieb, der sanft entkoppelt und nur bei Anstiegen sich hörbar bemerkbar macht. Denn das Turbo Vado SL bringt gerade einmal 16,8 Kilogramm auf die Waage und muss deshalb nicht so viel anschieben. Wem die reguläre Akkuladung trotzdem nicht reicht, der kann mit einem Zusatz-Akku 160Wh extra einspeisen. Das Specialized Turbo Vado SL ist in zwei Modellvarianten und jeweils als EQ-Version mit Beleuchtung, Schutzblechen und Heckgepäckträger oder nur mit Beleuchtung erhältlich. Die Preise liegen zwischen 2999€ für das 4.0 und 4199€ für das 5.0 EQ (im Bild).
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