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Cannondale 2018: Die Neuheiten im Detail

Juli 25, 2017
Cannondale 2018: Die Neuheiten im Detail

2017 war bei Cannondale das Jahr des brandneuen Moterra und des komplett überarbeiteten Scalpel. Zeit für etwas anderes gab es nicht. Für 2018 haben sich die Amerikaner wieder etwas mehr vorgenommen und haben die beiden beliebten Mountainbikes Jekyll und Trigger neu aufgelegt sowie den Publikumsliebling Synapse einen neuen Anstrich verpasst. Und das war erst der Anfang. Wir sammeln für euch alle News zum neuen 2018er Sortiment und stellen euch die neuen Bikes im Detail vor. So verpasst ihr nichts.


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Cannondale Rennräder 2018

Synapse

Das Synapse geht 2018 in seine 4. Generation und ist nun schon seit 11 Jahren fester Bestandteil des Rennrad-Segments von Cannondale. Die neueste Ausgabe soll sich mal wieder selbst übertreffen: Leichter, steifer, direkter und ultimativ schneller als die Konkurrenz sind die selbstgesteckten Ziele, und dass auf härteren, noch längeren Strecken. Dazu soll es auch abseits der befestigten Straßen eine ordentliche Performance abliefern.

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Aber der Reihe nach: Für viele Rennrad-Puristen wahrscheinlich die größte Neuigkeit ist der Abschied von der Felgenbremse. Das Synapse 2018 wird es ausschließlich mit Scheibenbremsen geben. 160mm Rotoren vorne und hinten sollen für eine verbesserte Bremskraft und mehr Zuverlässigkeit auf jedem Terrain und jedem Belag sorgen.

Der Rahmen der Hi Mod wurde auch entschlackt und zeigt mit seinen 950 Gramm, was man sich unter Endurance Racing aktuell vorstellen muss. Satte 220 Gramm leichter als der Vorgänger aus dem Jahr 2014, und an der Gabel wurden auch noch mal 116 Gramm abgezwackt. Der BallisTec Carbonrahmen der regulären Version wiegt auch gerade einmal 1.100 Gramm. Doch das gesparte Gewicht ist nicht der einzige Grund für das neue Race-Feeling des Synapse. Auch an der Geometrie wurde geschruabt und auf ein verbessertes, asymmetrisches Rahmenkonzept gesetzt, das am Steuerrohr satte 9,4% mehr Steifigkeit bringen soll. Das reicht schon fast an die Werte des SuperSix Evo ran. Die asymmetrische Gabel hilft außerdem dabei, die zusätzlichen Kräfte der Scheibenbremse zu verarbeiten. Ansonsten gilt weiterhin der Langstrecken-Ansatz: "Gestreckt genug zum schnell fahren, aufrecht genug, dass man gerne länger fährt.” Der Stack wurde etwas verringert, das Tretlager etwas tiefer angebracht und der Radstand um 4mm verkürzt

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Wenn es um den richtigen Rahmen für jeden Fahrertyp geht, hat sich Cannondale bestens vorbereitet. Neben einer optimierten Carbon-Schichtung für jede Rahmengröße sowie angepasste Rohrdurchmesser stehen drei Steuerrohr-Durchmesser auch drei verschiedene Gabel-Offsets zur Auswahl. Für mehr Komfort sorgt die brandneue SAVE PLUS Mikrofederung, die in den Kettenstreben, den Sitzstreben und den Gabelbeinen zum Einsatz kommt. Eine klar erkennbare Krümmung sorgt für mehr Flexibilität des Rahmens, wodurch mehr Komfort und Vibrationsdämpfung erreicht wird. Ergänzt wird dies durch die schlanke SAVE SystemBar, ein aerodynamischer Lenker, der in verschiedenen Breiten und mit unterschiedlichen Vorbauiängen erhältlich ist. Der Lenker selbst lässt sich um bis zu 8° neigen.

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Mehr Traktion auch abseits des Asphalts geht nur mit den passenden Reifen. Für das Cannondale Synapse 2018 soll Abenteuer kein Fremdwort sein, weswegen eine Reifenfreiheit bis 32mm auch breitere, Offroad-fähige Reifen erlaubt. Versteckte Mounts passen in das Konzept, um das bei Bedarf auch wetterfest zu machen. Weitere technische Neuerungen: 12mm Steckachsen, Flat Mount-Aufnahme der Bremse.

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Das Synapse wird es in den Varianten Alu, Carbon und Hi-Mod geben.

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SuperX Force 1 SE

Gravel Bikes liegen im Trend, auch bei Cannondale. Deswegen wurde für 2018 der erfolgreiche Cyclocross-Racer SuperX mal eben als optimierte SE Version für den Gravel-Alltag neu aufgelegt. Der Rahmen bleibt der gleiche, allerdings wurden einige entscheidende Komponenten ausgetauscht, um das SuperX noch geländehungriger zu machen.

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  • 37mm breite Reifen
  • 23mm Felgen
  • 1x Antrieb mit 11-42t Kassette

Das SuperX SE soll im Vergleich zum Slate eine noch traditionelle Road-Erfahrung zu bieten, sprich keine Federgabel vorne und eine klassischere Geometrie. Das Ergebnis: Beispiellose Traktion, viel Schlammfreiheit und präzises, direktes Handling, mit dem du auf jedem Terrain die Bestzeit erreichen kannst.

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Cannondale Mountainbikes 2018 - Trigger vs Jekyll

Für viele die größten Highlights im neuen Cannondale 2018 Programm sind die Neuauflagen der langhubigen Edel-Mountainbikes Trigger und Jekyll. Während das Jekyll die erste Wahl für Enduro Experten wie Jerome Clementz sein dürfte, bleibt das Trigger der kleinere, etwas weniger aggressivere Bruder, der sich mit All-Mountain Touren und Trailriding zufrieden gibt. Wir stellen die beiden neuen MTBs gegenüber und zeigen euch, was verbessert wurde und worin sie sich unterscheiden (Bild: Trigger links, Jekyll rechts).

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Dämpfungssystem

Sowohl optisch als auch technisch die größte Neuerung der beiden neuen Fullys ist die Dämpfung am Heck, die bei beiden Modellen neu positioniert wurde und bei der Kinematik ganz neue Wege geht. Das Jekyll kommt im Heck auf 165mm und lässt sich mit nur einem Tastendruck auf 130mm drosseln, das Trigger bietet 145mm bzw. 115mm. Möglich macht dies der Gemini Dämpfer mit den zwei Modi Flow und Hustle, wobei der letztere das Luftvolumen reduziert und den verfügbaren Federweg reduziert. Zug- und Druckstufe bleiben gleich, sodass du auf Knopfdruck einfach einen zackigeren Antrieb bekommst, z.B. für smoothe Trails.

Der Gemini Dämpfer wurde in Zusammenarbeit mit FOX entwickelt und stellt einen klassischen Dämpfer dar, der sich problemlos austauschen lässt (im Vergleich zum Vorgänger mit der DYAD Technologie). Eine Umlenkwippe aus feinstem Carbon soll leichter und steifer sein als alles, was mit Aluminium aktuell auf dem Markt möglich ist. Außerdem wurde an der Wippe die LockR Schwenkachse eingesetzt, die ebenfalls noch mal etwas mehr Steifigkeit bringt.

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Federgabel und Laufradgröße

Cannondale hat sich entschieden: Keine 29er für seine neuesten Fullys, sondern agile 27,5er, die ebenfalls einen höheren Federweg ermöglichen. Das Trigger setzt dabei auf 2,3" reifen, das Jekyll 2,5" vorne und 2,4" hinten.

Bei der Federgabel gab es eine Überraschung. Keine Lefty weit und breit, sondern Standard Fox Dämpfer für das Trigger und Jekyll. Das Trigger kommt mit der Float 34 und 150mm Federweg, das Jekyll mit der Float 36 und 170mm. Die Ausstattungsvariante hängt vom Modell ab und reicht bis zu der Premium-Variante in der Kashima Ausführung.

Geometrie

Beide Trail-Maschinen haben eine eher aggressive Geometrie, die von ordentlich Vorwärtsdrang zeugen. Das Jekyll setzt beim Lenkwinkel auf 65°, das Trigger ist etwas forscher mit 66°. Der Sitzwinkel ist bei beiden ziemlich steil und liegt bei 75 und 74,5°. Ansonsten bedienen beide Bikes den Trend der modernen Enduro-/All-Mountainbikes, wenn es um den Reack und den Stack geht. Das Oberrohr ist länger, der Vorbau kürzer, kombiniert mit breiten Lenkern. Das Jekyll kommt von Haus aus mit einem 35mm Vorbau, das Trigger etwas länger mit 45mm.

Typisch für Cannondale ist das AI (Asymmetric Integration) Konzept, das auch 2018 beim Trigger und Jekyll endlich Anwendung findet. Das Ergebnis sind 420mm kurze Kettenstreben und der Boost Standard am Hinterrad mit einem Versatz von 3mm. Auch wenn die Rahmenform bei beiden Modellen etwas sperrig aussieht ist dennoch genug Platz für einen Flaschenhalter. Allerdings sollte man sich für eine Variante mit seitlichem Zugang umschauen. Außerdem sind die Rahmen bereit für die interne Verlegung von Kabeln für Dropper Posts, elektrische Schaltungen etc.

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Modellvarianten

Beide Bikes sind schon ab jetzt erhältlich, das Trigger nur als Carbon, das Jekyll sowohl in Alu- als auch Carbon-Ausführung. Während bei beiden Top-Modellen (Trigger 1, Jekyll 1) wirklich alles aus Carbon ist (Rahmen, Hinterbau, Dämpferwippe) ist bei den 2er und 3er Modellen der Hinterbau aus Aluminium.

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Cannondale Jekyll 1

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Cannondale Trigger 1

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Scalpel SE

Eine neue Trail-lastigere Versionen für das Scalpel wurde gesichtet. 120mm Federweg vorne und 115mm hinten stehen auf dem Programm und machen aus dem Scalpel ein XC-Geschoss mit Trail-Ambitionen. Einfach-Antrieb, Variostützen und eine überarbeitete Lefty beim Top-Modell sind einige der Neuerungen verglichen zur der Standard-Variante. Auch die Geometrie wurde geändert. Der Lenkwinkel wurde um 1° abgeflacht, der Stack wird höher, der Reach kürzer. Es gibt schon Bilder vom Scalpel SE 2, dass mit seinem schwarzen Rahmen und den Weißwandreifen ganz hinreißend aussieht. Das Bild oben zeigt die Top-Variante mit Lefty, beim Scalpel SE 2 wurde eine Fox Gabel verbaut. Hingucker sind hier die Weißwandreifen von Maxxis.

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Cannondale E-Bikes 2018

Moterra SE

Das noch recht frische Moterra bekommt für 2018 eine SE Version spendiert, die eigentlich nur eines will: Noch mehr Spaß auf dem Trail. Mehr Federweg und dickere Gummis sorgen für verbesserte Traktion bei besserer Tourentauglichkeit. Damit reiht sich die SE Version zwischen dem regulären Moterra mit 130mm Federweg und der LT Version mit 160mm ein. Die Geometrie basiert auf der Standard-Version, nur eben mit einer größeren Gabel und breiteren Reifen.

Das Cannondale Moterra SE wird es für 5699 Euro beim Händler geben Kurz zur Ausstattung: Fox 34 Performance E-Optimized-Gabel vorne, Fox Float-Dämpfer hinten. Geschaltet wird mit der Sram EX1. Die 2,85 Zoll breiten Onza Canis Reifen sitzen auf WTB-Felgen.

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Bilder von Cannondale und BikeExchange

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