Wenn du keinen Bock mehr auf 08/15 auf deinem Kopf hast, schau dir mal die Helme von Melon an. Denn Melon hält nichts von Standard und macht lieber super kreative und vielseitige Helmdesigns. Wir haben mal mit den Jungs gesprochen.
Bock auf gute Helme
Das nennen wir einen gelungenen Start in die Fahrradbranche: Schon bei ihrem ersten großen Auftritt bei der Eurobike 2013 konnten die farbverliebten Helmdesigner von Melon den Eurobike IF-Award in der Kategorie Zubehör abräumen. 2014 folgte gleich ein Red Dot Design Award für das hervorragende Design und ausgeklügelte Produktfeatures. Das junge Unternehmen aus Deutschland hat also ganz klar den richtigen Riecher was praktische und gutaussehende Urban-Helme angeht. Wie es dazu kam? - „Wir hatten einfach Bock auf gute Helme“, erzählt uns Mitbegründer David Cervenka im Interview.
Helme mit Fun-Faktor
David und sein Bruder Michael sind die beiden Köpfe hinter der Essener Firma und trugen schon als Kinder beim Skateboarden die Standard-Schalen, auf der die neuen Melon-Helme basieren. „Wir wollten sie einfach cooler machen, eine Portion Spaß verleihen und natürlich auch verbessern“, beschreibt David die Anfänge. Die Inspiration für die frische Optik kommt zum einen von den vielen jungen Designern, die bei Melon schaffen, aber zum anderen auch von zahlreichen Freunden: „Sie haben uns einfach so ihre Ideen geschickt, und wir haben angefangen, diese anzupassen.“
The Arts of Cultures-Programm
David sieht Melon als ein Netzwerk, das Ideen und Einflüsse von verschiedenen Quellen bezieht und auf ihre Helmdesign anwendet. Das Team arbeitet häufig mit Schulen, Designern und Künstlern zusammen, wie zum Beispiel beim „The Arts of Cultures”-Programm, bei dem Künstler aus verschiedenen Ländern einen weißen Helm in ihrem eigenen Style bemalen. Doch auch die „Basis“-Designs sind für David und sein Team immer ein Stück Identität. Über seinen aktuellen Helm sagt er: „Ich liebe Steve McQueen, Gulf Racing, die 70er und all das … und das sind die Farben von Gulf Racing“. Auch die optionalen Sonnenvisiere sind eine Hommage an die amerikanische Auto-Kultur.
Alte Form, neue Technologien
Doch Design und Originalität ist nicht alles für das deutsche Unternehmen. „Wir wollen uns nicht als die Erfinder des Design-Helms oder was auch immer bezeichnen“, verspricht David. Viel mehr hat das Team festgestellt, dass Urban-Helme in den Bereichen Belüftung und Gewicht veraltet sind. Deswegen verbindet Melon die klassische Skater-Schalen-Form mit neuesten Technologien aus dem Profi-Bereich. AirFlow-Belüftungssystem, COOLMAX-Pads im Innenraum sowie perfekte individuelle Anpassung durch Drehrad-System und verschiedene Helmgrößen sind einige der technischen Key-Features der Helme. Außerdem sind sie im Vergleich mit den herkömmlichen Helmen dieses Typs um einiges leichter, die kleinsten Modelle wiegen gerade einmal 250 Gramm.
„Wir konnten das Gewicht um bis zu 40 Prozent reduzieren und gleichzeitig, das war die Herausforderung, die Sicherheit um bis zu 40 Prozent erhöhen“, sagt David stolz.
Qualität aus Deutschland
Dass die Helme wirklich was taugen bestätigte jüngst das unabhängige EMPA Institut aus der Schweiz, das ihnen den Sicherheitsstandard CE EN-1078 bescheinigt. Auch das neue Belüftungssystem ist laut David bisher sehr positiv bewertet worden, auch in extrem warmen Gegenden. „Unsere Fahrer im Iman sagen das es funktioniert. Sie sind sehr zufrieden mit dem Helm“, erzählt er.