Sie werden immer leichter, schöner und schneller: E-Rennräder erobern die Straßen. Wir haben die Highlights der kommenden Saison zusammengestellt.
Bergamont | BMC | Centurion | Cube | Giant | Look | Moustache | Simplon | Specialized | Stevens | Wilier
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Bergamont E-Grandurance
Die beliebte Grandurance Familie bekommt Verstärkung. Das E-Grandurance soll ab 2020 den Gravel-Markt aufmischen und will sich dabei aber nicht zu sehr festlegen. Egal ob Commuter, Bikepacker oder Tourenfahrer: Das E-Grandurance will überall mitmischen und mit Vielseitigkeit glänzen. Dafür orientiert es sich stark an der unmotorisierten Variante, auch optisch. Die knallbute Gabel ist wieder mit von der Partie, ansonsten setzt man auf Understatement. Der Fazua-Akku wurde formschön in das Unterrohr integriert, während zahlreiche Detaillösungen am Rahmen die Umrüstung des E-Grandurance von leichtfüßigem Adventure Bike zum robusten Commuter erleichtert. Dazu zählen eine ins Ausfallende integrierte Aufnahme für einen Ständer sowie eine minimalistische Schutzblech-Lösung. Wer gleich auf Vollausstattung setzen will, bekommt mit der RD Expert Variante die perfekte Lösung. Der Preis liegt bei 3.799€ (RD Expert) bzw. 3.999€ (Elite).
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BMC Alpenchallenge AMP ROAD
Räumen wir zuerst mit einem fiesen Vorurteil auf. Rennräder mit Elektrounterstützung braucht kein Mensch. Nein, nicht dieses Vorurteil. Der aktuelle Fahrradmarkt liefert ausreichend Beweise, die E-Rennrädern ihre Daseinsberechtigung sichern. Aber hieß es nicht immer, unsere eidgenössischen Nachbarn wären nicht unbedingt die Schnellsten? Alles nur ein Gerücht! BMC beweisen es mit ihrem neusten Geniestreich. Da wurde ein fetter Shimano E-8000 an einen leichten Carbonrahmen gehängt; vorne ein Dropbar dran und schon fahren sich die Schweizer Alpen wie die Nordseeküste. Für deine Bequemlichkeit sorgen in den Rahmen integrierte MTT (Micro Travel Technology) Federungen. Es gibt ein einzelnes Kettenblatt. Das hat den Vorteil, dass der linke Schalthebel ganz allein für die Unterstützungsstufen zuständig ist. Du musst also nicht lange auf einem separaten Display herumwischen, die Daumen reichen für die Gänge der Di2 und die Assistenzlevel des E-Rennrads. Das Alpenchallenge AMP wird es in drei Ausstattungen geben, sie kosten zwischen 8000 Euro für das High End-Modell LTD und 4500 Euro für die leicht abgespeckte Version TWO.
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Centurion Overdrive Z4000
Centurion hat sich bisher vor der Veröffentlichung eines E-Rennrads gescheut. Zum einen gab es keinen Antrieb, der für ein Rennrad nicht zum sprichwörtlichen Klotz am Bein geworden wäre. Zum anderen war irgendwie keine Zielgruppe zu greifen. Das Motorenproblem hat Fazua mit seinem schlanken und leichten Antrieb gelöst. Dass mehr und mehr E-Roadbikes herauskommen und auch gekauft werden, bestätigt den steigenden Bedarf. So weit so gut. Also – für 2020 sollte ein Centurion E-Roadbike her. Bei den Bemühungen um ein innovatives Modell ist gleich eine ganze Linie hochinteressanter E-Rennräder und E-Gravelbikes in Carbon und Alu-Varianten herausgekommen. Insgesamt gibt es fünf Modelle, die eher wahlweise roadtauglich oder gravellastig ausfallen oder sich mit Gepäckträger und Schutzblechen in Richtung City-E-Bike orientieren. Gemeinsam ist den Bikes der Fazua Evation-Antrieb mit 60 Nm Drehmoment, der das schnittige, sportliche Design der Bikes möglich macht. Shimano Ultegra-Schaltungen haben sie allesamt. In Sachen Gewicht sind die Carbon-Bikes natürlich mit ihren beachtlichen 13,9kg klar im Vorteil. Es gibt je nach Modell bis zu fünf unterschiedliche Rahmengrößen, die Preise bewegen sich zwischen 5600 Euro für den Carbon-Racer und 4000 Euro für das Alu Gravel-E-Bike.
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Cube Nuroad Hybrid
Langweilen wir dich schon mit all den neuen E-Gravelbikes? Den Dropbars, den mehr oder weniger langgezogenen Geometrien, den Fazua-Antrieben und so weiter? Den Shimano-Rennschaltungen und der Nachricht, dass sich Scheibenbremsen im Rennbereich endgültig durchgesetzt haben? Vielleicht interessiert dich eher, was dieses E-Rennrad anders macht als die anderen, die wir dir bisher vorgestellt haben. Aus unserer Sicht ist das ganz einfach: Cube hat seinem E-Geschoss Nuroad Hybrid eine gewaltige Portion Alltagstauglichkeit und Bequemlichkeit für Fahrradtrekking mit auf den Weg gegeben. Es gibt eine integrierte Lichtanlage, außerdem Schutzbleche. Du bekommst mitteldicke Schwalbe G-One Speed-Reifen, die sich bei großen Geschwindigkeiten auf Asphalt ebenso wohlfühlen wie in der Stadt oder auf leichten Geländetouren. Shimano liefert die 11-Gang Schaltung und die GRX-Hydraulik Scheibenbremsen. Auch bei diesem Pedelec lassen sich Akku und Motoreinheit mit wenigen Handgriffen entfernen, dann bist du allein auf Muskelkraft angewiesen, dafür wird das Bike knapp vier seiner 15,8kg los. Unser Fazit: auch hier hat Cube einen echten Hybriden geschaffen. Und zwar in zweierlei Hinsicht. Das Nuroad Hybrid ist eine interessante Mischung aus Fahrrad und E-Mobilität. Außerdem vereint es sportliche Race-Fähigkeiten und Tourer-Ausstattung mit Alltagstauglichkeit. Es wird ca. 4500 Euro kosten.
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Giant Revolt E+ Pro
Das Gravel E-Bike ist der E-Bike Trend des Jahres 2020. Auch Giant ist mit von der Partie und bringt mit dem Revolt E+ Pro einen Universal-Renner auf den Markt, der sich vor allem an die Abenteurer unter den E-Bikern richten soll. Beim Antrieb setzt Giant nicht wie die Konkurrenz auf die schlanken Lösungen von Fazua und Co sondern bleibt dem eigenen Sync Drive Konzept powered by Yamaha treu. Der Akku verspricht mit 375Wh eine höhere Reichweite als vergleichbare Räder, ist aber auch entsprechend größer und lässt das Unterrohr etwas bulliger erscheinen. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, mit einem Range Extender 250Wh draufzulegen. Befestigungsmöglichkeiten gibt es an dem AluXXX Rahmen zur Genüge, sodass du dein Adventure Bike auch entsprechend deiner Ansprüche zusammenstellen kannst. Den Renner gibt es ab sofort für 3.999€.
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Look E-765 Optimum
In Deutschland haben die Erzeugnisse von Look immer noch Seltenheitswert. Wundert uns eigentlich, denn in Frankreich haben die Bikes einen festen Platz in der Fahrradlandschaft und kassieren Preise über Preise. Außerdem sind die Franzosen verantwortlich für eine Menge Innovationen, die aus der Welt der Zweiräder nicht mehr wegzudenken sind. Unter anderem haben sie für 2020 ein E-Rennrad entwickelt, dem du nur auf den zweiten Blick ansiehst, dass es nicht von Bein-Power allein angetrieben wird. Ohnehin sollte man vorsichtig sein, wenn man sich daran macht, einen vermeintlichen E-Bike-Fahrer zu verspotten, denn es könnte sein, das er seinen Fazua-Akku und Motor daheim gelassen hat und ganz aus eigener Kraft dahinbrettert. Denn auch das ist möglich. Die klaffende Lücke im Rahmen wurde mit einem Deckel verschlossen und schon wird aus dem E-Rennrad ein Ohne-E-Roadbike. Ob mit oder ohne Antrieb – wir haben es mit einem waschechten Asphalt-Raser zu tun. Der super-leichte und effizient-steife Carbonrahmen sorgt dafür, dass möglichst viel Power auf der Straße ankommt und sieht dabei auch noch echt scharf aus mit seiner knallroten oder glänzend schwarzen Lackierung. Die Streben des Hinterbaus haben etwas Flex bekommen, so fährt sich das Rennrad trotzdem komfortabel und verliert nicht die Bodenhaftung. Die Einstellung des Bordcomputers kannst du bequem über die Fazua-App per Smartphone steuern, Shimano liefert seine Ultregra Di2-Schaltgruppe. Du bekommst das 2020er Look E-765 Optimum für ca. 8400 Euro.
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Moustache Dimanche 29
Brave Biker kommen in den Himmel, böse kommen überall hin. Zumindest dann, wenn sie ein E-Gravelbike unter dem Hintern haben. Vor der Erfindung der Gravelbikes musstest du dich entscheiden – hast du es eher eilig oder magst du es gerne offroad. Schnelle Flitzer auf dicke Reifen zu stellen war ein Geniestreich, der beide Welten miteinander vereint; dann noch einen Elektromotor anzubauen hat der recht neuen Fahrradsparte eine riesige Fangemeinde beschert. Und so hat der junge E-Bike-Hersteller Moustache aus Frankreich mit seinem Dimanche 29 für das Modelljahr 2020 gerade rechtzeitig ein neues E-Gravel-Bike am Start. Bauteile aus Carbon reduzieren am Dimanche das Gewicht, so ist das Gravel-E-Bike gut zu kontrollieren, außerdem kann der Bosch Performance Motor aus der PowerTube richtig viel Reichweite herausholen. Wäre ja auch schade, das dynamische und flinke Fahrverhalten, das der neu gestaltete Rahmen verspricht, mit zu viel Gewicht gleich wieder auszubremsen. Aber nicht nur Rahmen und Bereifung lassen das Dimanche 29 vielseitig auftreten, die ganze Ausstattung macht das E-Bike perfekt für Trails, Touren, Pendeln oder Asphaltrennen. Die versenkbare Sattelstütze Moustache Gravel Vario ist eine Anleihe aus der Welt der Mountainbikes, das Dropbar hat man sich natürlich bei den Rennrädern abgeguckt, die eher komfortable Haltung lässt auf Verwandtschaft mit Tourenbikes schließen, die optionalen Schutzbleche und der Gepäckträger zum Nachrüsten machen das Bike alltagstauglich und stammen aus der Kiste mit dem City-E-Bike Komponenten.
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Simplon Kiaro Pmax
Es wird gar nicht lange dauern, da knacken die E-Rennräder die unter-10kg Marke. Simplon ist mit seinem ersten Versuch, dem Kiaro Pmax nämlich schon echt nah dran. 10,9 Kilogramm wiegt der leichte E-Flitzer nur und setzt dabei auf einen Heckmotor von Ebikemotion gepaart mit einem schlanken 250 Wh Akku. Das Kiaro ist dabei ist ein echter Hütchenspieler und versteckt seine E-Power gekonnt. Der Renner wird ab 4.799€ zu haben sein.
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Specialized Turbo Creo
Lange dümpelten E-Rennräder eher „unter ferner liefen“. Dank einer Riege neuer Antriebe, die sich mit weniger Gewicht und Masse eindeutig in Richtung E-Rennrad qualifizierten, sind E-Rennräder endgültig salonfähig geworden und Specialized ist direkt auf den Zug aufgesprungen. Während die meisten anderen Hersteller dem Rennradantrieb von Fazua vertrauen, hat Specialized die eigenen Ingenieure mit dem Auftrag ans Reißbrett geschickt, einen SL 1.1 Motor zu liefern. Der soll die Antriebskraft des Piloten mal eben verdoppeln, 2xYou ist das Ziel. Es gibt einen integrierten Akku mit 380WH, in Zusammenarbeit mit dem Range Extender mit 160Wh liefert er bis zu 200 km Reichweite. Gesteuert wird das gute Stück per Smartphone-App, Mission Control heißt sie - keine weiteren Fragen, oder? Das gesamte Bike bringt mit seinem 11r Fact Carbonrahmen nur 11,9 kg auf die Waage. Eine derartige Ladung Sahneschnitte hat allerdings ihren Preis, Specialized gibt als UVP 14 499 Euro an, dafür hast du quasi Exklusivrechte – vom S-Works Creo SL Founder’s Edition 2020 werden nur 250 Stück gebaut. Wir gehen aber davon aus, dass bald weniger illustre Versionen in größeren Stückzahlen folgen.
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Stevens E-Getaway
Gravel E-Bike Hype! Auch Stevens ist mit dabei und schickt mit dem E-Getaway das erste E-Rennrad der Hamburger ins Rennen. Der eigens entwickelte Carbonrahmen wird von einem Fazua-Motor angetrieben, der von einem 252Wh Akku gespeist wird. Geschaltet wird mit der neuen GRX Gravelgruppe von Shimano. Beim Gewicht gibt Stevens 14,7 Kilogramm an. Der Preis liegt bei 4.999€.
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Wilier Cento10 Hybrid
Das vielleicht schönste E-Bikes des kommenden Jahres: Das Wilier Cento10 Hybrid ist ein echtes E-Bike-Rennrad-Leichtgewicht und mit 10,5 Kilogramm sogar noch ein ganzes Stück leichter als das Kiaro Pmax von Simplon. Das geringe Gewicht und die Aero-Formen des Rahmens bringen zusätzliche Einsparungen beim Akku-Verbrauch. Das Antriebsaggregat kommt wie beim Simplon von Ebikemotion.
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Bilder: Hersteller