Eines der erfolgreichsten und am meisten gefeierten Rennräder (das den Namen Rennrad auch verdient), hat endlich sein lang erwartetes Update bekommen und wartet pünktlich zur neuen Saison mit neuen Features, besserer Technik und einer Menge Tamtam auf.
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1. Weniger Widerstand, mehr Leistung
Die bahnbrechenden Zahlen, die gleichzeitig mit dem neuen SuperSix Evo veröffentlicht wurden, bescheinigen ihm nicht nur, dass es deutlich schneller ist als sein Vorgänger (ganze 30 Watt Krafteinsparung bei 48km/h), es soll natürlich auch die Konkurrenz links liegenlassen. In unabhängigen Windkanal-Testläufen gegen das ausscheidende SuperSix Evo, ein Cervelo R5, ein Specialized S-Works SL6 Tarmac, ein BMC Roadmachine und ein Trek Emonda SLR (Namedropping voll beabsichtigt!) hat das 2020er Supersix Evo zwischen 9 und 40 Watt auf 48,2 km/h eingespart. Cannondale geht sogar so weit zu behaupten, dass die neue Renn-Feile mit dem Scott Foil auf einer Länge liegt, was die Aeordynamik angeht - nicht schlecht für das super-leichtes Bike.
Der Dank dafür geht an die nagelneuen „angeschnittenen“ Aero-Rohrprofile. Der Rahmen besteht im Großen und Ganzen aus D-förmigen Rohren, die den Luftwiderstand im Vergleich zu runden Rohren drastisch reduzieren.
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2.Das SuperSix EVO 2020 ist ein echtes Fliegengewicht!
Während die Aero-Errungenschaften wohl das meiste Rampenlicht abkriegen werden, lässt Cannondale ganz nebenbei verlauten, dass das neue Supersix EVO auch noch das leichteste mit Scheibenbremsen bestückte Rennrad ist, das die Amerikaner je unters Volk gebracht haben. Ein lackiertes Exemplar mit einem 56er Rahmen bringt nicht mehr als 866 Gramm auf die Waage, wenn eine passend gemachte Gabel und eine Sattelstütze montiert sind. Das komplette Systemgewicht, inklusive Kleinkram und Farbe liegt bei 1400 Gramm – ja, du hast dich nicht verguckt! Die Sparmaßnahmen sind das Ergebnis des neuen Rahmen-Set-ups und einer überarbeiteten Hi-Mod Carbon-Struktur die einerseits Gewicht spart, andererseits die Federung und die Steifigkeit verbessern. Weiteres darüber gibt’s unten.
3. KNØT
Zeitgleich mit dem SystemSix hat Cannondale 2018 eine ganze Reihe aero-optimierter Komponenten herausgebracht, eine Sattelstütze beispielsweise und einen mittelstarken Satz Laufräder. Nachdem in den letzten Jahren hauptsächlich 25.4mm Sattelstützen verbaut wurden, ist Cannondale nun mit KNØT 27 Sattelstützen zu 27.3mm Durchmesser zurückgekehrt. Die neue Sitzstange wiegt in der Carbonversion nur lächerliche 163 Gramm, das sind 35 Gramm weniger als die bisher verkaufte Sattelstütze+Klemme-Kombi. Was die Schlappen angeht, hat Cannondale aus der Erfahrung mit den KNØT 64-Laufrädern gelernt eine 45mm-Version nachgelegt. Unter dem schnieken Namen Hollowgram 45 Knøt rollen sie nun durch die Welt und sollen aerodynamisch weit effizienter sein als ein Paar Zipp 303 NSW Reifen und immer noch etwas besser als die 64mm Stallgenossen. Die Laufräder haben eine Innenweite von 21mm, können ohne tubeless gefahren werden und rollen auf 20 Speichen vorne und 24 Speichen hinten.
4. Überarbeitete Geometrie und Größen
Mit der neuen Rahmenform war eine überarbeitete und passgenauere Größentabelle nötig. Tief im Herzen bleibt das SuperSix EVO seinen Renn-Genen treu, die Geo wurde nur geringfügig angepasst. Der Radstand ist etwas größer, ein bisschen mehr Stack hier, ein bisschen weniger Reach dort, moderner als das scheidende Modell eben. Insgesamt wird so ein Gefährt daraus, das immer noch langgezogen und auf Höchstgeschwindigkeit getrimmt ist, dabei aber eine etwas aufrechtere Haltung ermöglicht und sich somit mehr noch als der Vorgänger auch für ausdauernde Fahrten eignet.
5. SAVE - Rettet die Federung!
Am neuen Rahmen wurden mit seinen tiefen Sitzstreben und den angeschnittenen Rohren die größten Veränderungen vorgenommen, Cannondale hat aber trotzdem das Kunststück fertiggebracht, die SAVE Micro-Federung beizubehalten und sogar noch zu verbessern. Hier gibt es vor allem eine Prise vertikale Nachgiebigkeit, die die Unebenheiten der Straße schlucken soll, die steifen Rennräder traditionell am meisten zu schaffen machen. Cannondale hat mit den neuen Sitzstreben seinen SAVE-Hokuspokus betrieben und die integrierte SAVE System Sattelstütze und Klemmung spendiert, die zeitgleich mit dem System Six veröffentlicht wurde. Das SAVE System ermöglicht eine Anpassung von bis zu 8°, der schlanke Durchmesser soll Vibrationen reduzieren und so mehr Fahrkomfort bieten.
6. Vielseitige Reifenfreiheit
Um dem aktuellen Trend zu folgen, der nach einer abwechslungsreichen und insgesamt etwas breiteren Bereifung verlangt, lässt Cannondale das SuperSix EVO Laufräder mit einer Breite von bis zu 30mm schlucken. Das liegt vor allem daran, dass das Bike hauptsächlich für die Montage von Scheibenbremsen gedacht ist, von zwei der günstigeren Einsteigermodelle einmal abgesehen. Die Versionen mit Felgenbremsen rollen auf Reifen mit einer Breite von bis zu 28mm.
7. Komponenten schön eingebaut
Das neue Bike ist als ultra-leichtes Rennrad mit Aero-Anleihen gedacht, daher hat Cannondale sich ganz besonders bemüht, eine Reihe von Komponenten in den Rahmen zu integrieren, so dem Wind keine Angriffsfläche zu bieten und ein aalglattes Erscheinungsbild zu liefern. Von den mittelteuren Modellen an aufwärts verschwinden sämtliche Kabel im System Bar, das Gewirr aus Bremszügen, Schaltkabeln und der Box der elektronischen Schaltung verläuft durch Vorbau und Rahmen und beleidigt so nicht das strenge Pilotenauge. Wie schon bei den meisten 2019er Cannondale Rennrädern, werden die Hi-Mod-Rahmen mit einem Power2Max NG Eco Leistungsmesser ausgeliefert, wir wollen aber nicht unerwähnt lassen, dass hier zu Aktivierung ein einmaliger Obolus fällig wird, von knapp 500 Euro ist die Rede.
8. Rahmenoptionen: Du hat die Wahl
Cannondale bietet den Rahmen in zwei unterschiedlichen Versionen und mit diversen Gabeln an. Hi-Mod ist leichter und naturgemäß teurer, außerdem gibt es eine günstigere Variante mit Namen SMod. Die Hi-Mod-Rahmen sollen mit 866 Gramm Gewicht um die 130 Gramm leichter sein als die bezahlbareren SMod-Rahmen, die bei gleicher Größe 999 Gramm wiegen. Felgenbremsen gibt es nur an den günstigeren Modellen, die Rahmen wiegen ungefähr 100 Gramm mehr als mit Scheibenbremsen ausgestattete.
9. Total vernetzt
Der integrierte Radsensor aller Cannondale MY20-Modelle, der in Kooperation mit Garmin entwickelt wurde, speichert Tourdaten von bis zu 30 Ausfahrten, bis er zum Auslesen mit einem Gerät gekoppelt werden muss. Dann liefert er einem Fahrradcomputer deiner Wahl absolut akkurate Daten zu deiner Geschwindigkeit, Strecke und Entfernung auf die Cannondale App. Über die App kannst du dein Fahrrad registrieren, sie erinnert dich an fällige Service-Termine und mehr.
10. Preise und Liefertermine
Laut Cannondale wird das SuperSix EVO 2020 in den nächsten Wochen erstmals in den Läden stehen. Näheres zum Liefertermin erfährst du beim Cannondale-Händler deines Vertrauens.
Die einzelnen Modelle, Preise und Spezifikationen lesen sich wie folgt:
SuperSix EVO Hi-Mod Dura-Ace Disc Di2 – ca. 10 500 Euro: BallisTec Hi-Mod Carbonrahmen, Shimano Dura Ace 9170 Di“ Schaltgruppe, HollowGram SiSL2 Schaltwerk, Power2Max NG Eco Leistungsmesser (nicht aktiviert), FSA Vision 52/36 Kettenblätter, HollowGram SAVE System Bar, HollowGram KNØT Aluvorbau, HollowGram KNØT SL 27 Carbonsattelstütze, HollowGram 45 SL KNØT Laufräder, Vittoria Corsa 25c Reifen.
SuperSix EVO Hi-Mod Ultegra Disc Di2 – ca. 7 500 Euro: BallisTec Hi-Mod Carbonrahmen, Shimano Ultegra 8070 Di2 Schaltgruppe, HollowGram Schaltwerk, Power2Max NG Eco Leistungsmesser (nicht aktiviert), FSA 52/36 Kettenblätter, HollowGram SAVE System Bar, HollowGram KNØT Aluvorbau, HollowGram KNØT SL 27 Carbonsattelstütze, HollowGram 45 SL KNØT Laufräder, Vittoria Corsa 25c Reifen.
SuperSix EVO Carbon Force eTap AXS Disc – ca. 5 500 Euro: BallisTec Carbonrahmen, SRAM Force eTap AXS Schaltgruppe, Force eTap Schaltwerk, HollowGram SAVE System Bar, HollowGram KNØT Aluvorbau, HollowGram KNØT SL 27 Carbonsattelstütze, HollowGram 35 Laufräder , Vittoria Rubino Pro 25c Reifen.
SuperSix EVO Carbon Ultegra Disc – ca. 3 500 Euro: BallisTec Carbonrahmen, Shimano Ultegra 8020 Schaltgruppe, Cannondale 1 Schaltwerk, FSA 52/36 Kettenblätter, Cannondale 2 Alu Bar, Cannondale 2 Aluvorbau, HollowGram KNØT 27 Alusattelstütze, HollowGram 35 Laufräder, Vittoria Rubino Pro 25c Reifen.
SuperSix EVO Carbon Ultegra 2 – ca. 2 900 Euro: BallisTec Carbonrahmen, Shimano Ultegra 8000 Schaltgruppe, Cannondale 1 Schaltwerk, FSA 52/36 Kettenblätter, Cannondale 3 Alu Bar, Cannondale 3 Aluvorbau, HollowGram KNØT 27 Alusattelstütze, Fulcrum Racing 500 Laufräder, Vittoria Zafiro Pro Slick 25c Reifen.
SuperSix EVO Carbon 105 Disc – ca. 2 800 Euro: BallisTec Carbonrahmen, Shimano 105 7020 Schaltgruppe, Cannondale 1 Aluschaltwerk, FSA 52/36 Kettenblätter, Cannondale 3 Alu Bar, Cannondale 3 Aluvorbau, HollowGram KNØT 27 Alusattelstütze, Fulcrum Racing 900DB Laufräder, Vittoria Zafiro Pro Slick 25c Reifen.
SuperSix EVO Carbon 105 – ca. 2 800 Euro: BallisTec Carbonrahmen, Shimano 105 7000 Schaltgrupppe, Cannondale 1 Schaltwerk, FSA 52/36 Kettenblätter, Cannondale 3 Alu Bar, Cannondale 3 Aluvorbau, HollowGram KNØT 27 Alusattelstütze, Fulcrum Racing 900 Laufräder, Vittoria Zafiro Pro Slick 25c Reifen. Auch in der „Womens-Version“ als Damenfahrrad erhältlich.
Demnächst bekommst du das Cannondale SuperSix EVO 2020 auch über unsere Online-Plattform bei ausgewählten Fachhändlern. Aber wir haben einen ganz besonderen Spartipp für dich: sichere dir jetzt eines der Cannondale Rennrad Vorjahres-Modelle aus unserem Online-Shop und spare so bares Geld.