Nav Menu

Damensättel

Ansicht:

Damensattel – Herrensattel? Völlig egal, Hauptsache du hast einen guten Sattel unter deinem Hintern? Nein, so ist es bei weitem nicht!

Warum es wichtig ist, einen Damensattel zu kaufen

Ein Sattel, der nicht zur Fahrerin passt sorgt für eine ganze Reihe an Problemen. Gewebe, Blutgefäße und Nerven im empfindlichen Sitzbereich werden von einem Fahrradsattel komprimiert oder können sogar gequetscht werden. Je länger oder intensiver die Belastung ist, desto heftiger und unangenehmer werden die Folgen. Wenn du dein Fahrrad nur für kürzere Wege besteigst, den Weg zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt beispielsweise, wird ein Sattel der in Form oder Größe nicht zu dir passt keine größeren Schwierigkeiten machen. Sobald du aber etwas langer auf dem Bike unterwegs bist und den Eindruck hast, dass Taubheit oder ein Kribbeln entstehen, ein Gefühl, das du vielleicht von „eingeschlafenen“ Armen oder Beinen kennst, ist es Zeit, dass du dich auf die Suche nach einem anderen Fahrradsattel machst. Selbstverständlich musst du den Sattel erst recht dann austauschen, wenn Schmerzen und wunde Stellen entstehen.

Dein perfekter Sattel muss nicht unbedingt ein sehr teurer Sattel sein. Das wichtigste ist, das er sich gut mit deiner Anatomie verträgt. Denn jeder Mensch ist anders gebaut und das vor allem im Beckenbereich. Daher gibt es nicht nur Fahrrad-Sättel speziell für Herren oder Damen. Auch bei den Damensätteln findest du verschiedene Länger, Breiten, Polsterungen und Neigungswinkel vor.

Wann ist ein Damen-Sattel ein „guter Sattel“?

Was macht einen guten Damensattel aus? Zunächst einmal gelten für Damensättel grundsätzlich die gleichen Kriterien die auch einen Herrensattel zu einem guten Herrensattel machen. Haltbare und wetterbeständige Materialien – schließlich will frau ja lange Freude haben an ihrem Sattel. Eine robuste Verarbeitung, vor allem ohne Nähte im Sitzbereich, die zu potentiellen Scheuerstellen werden könnten. Möglichst wenig Gewicht.

Um all das bieten zu können, sind Sättel aus verschiedenen Materialien zusammengestellt. Der Unterbau besteht aus Metall oder Kunststoff. Die Oberfläche der meisten Damensättel ist heute in den meisten Fällen aus PVC, es gibt aber noch einige Modelle, die einen klassischen Lederbezug haben. Vor allem bei Tourensätteln ist dies der Fall. Diese Sättel haben eine besonders lange Lebensdauer, müssen aber eingefahren werden. Die Polsterung dazwischen wird aus Schaumstoffen oder Gel gemacht.

Ein perfekter Damensattel – reine Formsache

Die Form eines Damensattels hängt natürlich von der bevorzugten Bike-Disziplin ab.

Generell sind Damensättel etwas kürzer und etwas breiter als Herrensättel. Road-Sättel sind eher lang und schmal, verzichten zugunsten des Gewichts auf Polster oder Federung. Mountainbike-, und Off-Road-Sättel für Damen sind etwas breiter, die Sattelnase ist schmal gehalten damit sie beim Fahren im Stehen nicht im Weg ist. Ein Damen-City-Sattel (Komfort-Sattel) wird wohl die wenigsten Probleme verursachen, ist aber für eine sportliche Fahrweise ungeeignet, denn dafür bietet er zu wenig Halt. Sportliche, schmale Sättel bieten mehr Bewegungsfreiheit, was gerade bei den Geländedisziplinen natürlich von Vorteil ist. Dafür verteilt sich der Druck, also das gesamte Gewicht der Fahrerin, auf eine kleinere Fläche.

Um den Druck von besonders belasteten Bereichen zu nehmen, wurden von verschiedenen Herstellern auch Frauen-Sättel mit Löchern oder Schlitz entwickelt. Das reduziert zum einen natürlich das Gewicht des Sattels. Die eigentliche Idee war es aber, durch die Löcher die Bereiche die besonders stark komprimiert werden zu entlasten. Dieser positive Effekt lässt sich aber nur dann erreichen, wenn der Sattel wirklich haargenau zur Bikerin passt. Die Last die sich auf der Sitzfläche des Sattels verteilt bleibt gleich, die Fläche auf die sie sich verteilen kann wird aber kleiner. So wird der Druck rund um die Aussparungen deutlich höher, was die Problematik des schmerzenden Allerwertesten nur verstärkt, wenn der Sattel nicht der richtige ist.

Studien haben gezeigt, dass Damen auf dem Bike deutlich weniger Probleme haben auf einem Sattel mit abgesenkter Sattelnase. So ist der Schambeinbereich entlastet und es kommt nicht zu schmerzhaften Druckstellen.

So findest du deinen Sattel

Wenn du nicht mit der Performance eines City-Bike-Sofakissen-Sattels zufrieden bist, gibt es nur einen Weg, der zum optimalen Sattel führt. Ausprobieren. Die Länge des Sattels ist reine Geschmackssache. Der Grad der Polsterung ebenso. Die Breite muss allerdings zu deinen Beckenknochen passen. Damit du aus dem riesigen Angebot an Damensätteln schon eine Vorauswahl treffen kannst gibt es eine simple Methode um die richtige Breite zu ermitteln: Lege ein Stück Wellpappe auf einen ungepolsterten Stuhl und setze dich darauf. Dann musst du nur die Füße leicht vom Boden abheben. Deine Sitzbeinhöcker drücken Löcher in die Wellpappe. Den Abstand kannst du mit einem Lineal einfach messen und nun weißt du wie breit dein neuer Sattel sein muss.

Mit dieser Maßangabe kannst du dich auf die Suche nach einem Sattel machen. Du kannst ein günstiges Modell testen und wenn es sich als nicht optimal erweist das nächste ausprobieren. Vielleicht kennst du Bikerinnen deren Sättel du versuchsweise fahren darfst? Du kannst bei einem unserer Händler vorbeigehen (vergiss deine Wellpappe nicht!), um dort einfach sämtliche Sättel die er auf Lager hat Probe zu sitzen.

Damensättel in großer Auswahl kaufen

Wir haben auf BikeExchange jedenfalls eine Menge Fahrradsättel für Damen für dich. Wir zeigen dir auch, welcher Händler in deiner Nähe welchen Sattel im Laden hat. Du kannst Damensättel bestellen oder vor Ort begutachten und testen. Bei uns findest du ein riesiges Angebot und Top-Preise, worauf wartest du also noch?

Verpasse nichts mehr!

Melde dich für den Newsletter an und erhalte exklusive Angebote.